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"viele Hände - schnelles Ende ! "

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Stagehands

der Begriff "Stagehands" setzt sich zusammen aus dem englischen "Stage" für Bühne, und dem englischen Wort "Hands" - "Helfer", das ursprünglich aus der Zeit der Segelschifffahrt stammt.

"Stagehands" bezeichnet somit nichts anders als "Bühnenhelfer".

Wobei mittlerweile allerdings diese Tätigkeit weit über den simplen Begriff des "Helfers" hinausgeht. Stagehands sind inzwischen individuelle Spezialisten, Allrounder, die die vielfältigsten Aufgaben erfüllen.

So trifft man Stagehands beim Ent - und Beladen der Satteltrucks, die bei entsprechenden Bands und Künstlern durchaus die einhundert überschreiten können (so waren die Rolling Stones mit nicht weniger als insgesamt 118 Trucks auf Tour).

Selbst "kleinere Bands" wie z.B. die Eagles brachten es auf immerhin 11 Sattelschlepper, jeder bis unter das Dach gefüllt mit Bühnenstahl und Technik !

Stagehands transportieren die Technik in Hallen und Stadien, bauen Stahlgerüste, verlegen Bühnenböden, verkabeln und kümmern sich um Licht und Ton. Sie legen ganze Sportstadien mit Rollböden aus und zimmern Fichtenovale für die Sechstagerennen.

 Keine Tätigkeit ist ihnen fremd, und speziell zeichnen sie sich durch Härte, Zähigkeit und Ausdauer aus. So dauerte das Verlegen des Rollbodens im Münchner Olympiastadion beim Stoneskonzert geschlagene 30 Stunden. Grund dafür war die Unfähigkeit eines für die Planung und Organisation Verantwortlichen. Nicht nur, dass er mehr als dreißig Matten zuviel herankarren und abladen ließ, darüber hinaus berechnete er die Verbundschienen falsch, so dass die Arbeit doppelt so lange als nötig dauerte.

Solche Pannen sind mehr als ärgerlich, da sie  Stagehands an den Rand der Erschöpfung bringen, und zum Anderen den Veranstalter unnötig Geld kosten.

Aber nicht nur bei Großveranstaltungen (bei denen oftmals dreihundert und noch mehr Stagehands zum Einsatz kommen), sind sie vertreten. Selbst kleine Gigs kommen meist nicht ohne sie aus, und selbst im Bereich Theaterbühnen greifen sie tatkräftig mit an. Dabei kommt es auf einen ausgeklügelten Ablauf und eine straffe Organisation an, an deren obersten Spitze der Veranstalter steht. Dieser ordert beim Booker die benötigte Anzahl Stagehands, welche dieser wiederum in mehr oder weniger kleinen bis großen Gruppen bei den Crewchiefs anfordert, die als Bindeglied zwischen ihren Trupps und dem Bühnenarchitekten und dem Booker fungieren. So hat jede Crew ihren festen Aufgabenbereich und aus dem scheinbar sinnlosen Durcheinander entsteht am Ende ein prächtiges Bühnenbauwerk.

Wenn dann die Bühne steht, die Band ihr Programm startet oder das Theaterstück beginnt und das Publikum jubelt, denkt keiner daran in welch harter Arbeit das Vergnügen ermöglicht wurde.

Und wenn die Stars die Bühne verlassen, steht bereits wieder ein Heer startbereit, um innerhalb von nur weniger Stunden alles abzubauen und alles wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen.

Bis zum nächsten Event.